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„Hätte, hätte – Fahrradkette“

Veröffentlichung: Camberger Anzeiger (22.10.2015)

BAD CAMBERG (di). Das passiert der TG Camberg (glücklicherweise) nicht an jedem Spieltag. In ihren fünf Begegnungen blieben die Badmintonteams aus der Kurstadt in verschiedenen Spielklassen sieglos. Jetzt gilt es bei der Turngemeinde tief durchzuatmen und sich am Samstag, 7. November im Heimspieltag in der Sporthalle an der Pommernstraße sportlich zu rehabilitieren.
Es stehen sich gegenüber:
16.30 Uhr: TG II – Grün-Weiß Wiesbaden III.
19 Uhr: TG I – Wiesbadener BC II; TG III – TV Gustavsburg I.
Punkten konnte zuletzt nur die „Erste“ der Kneippstädter. Der 4:4-Teilerfolg beim ebenfalls noch unbesiegten Verfolger BC Biebrich I bewirkte aus der Sicht der TG Camberg I (beide jetzt 7:1-Punkte) zwei elementare Dinge. Zum einen bleibt die „Erste“ weiterhin ungeschlagen. Zum zweiten verteidigte das Team die Tabellenführung in der Bezirksliga A Wiesbaden. Biebrich trat aufgrund einer Personalmisere nur mit einer Spielerin an. Zu den zwei kampflosen Siegen gesellten sich die Erfolge der Doppel Holger Parakenings/Jonas Hentschel und Dagmar Hohl/Holger Parakenings. Jonas Hentschel verlor im Einzel den
zweiten Satz (22:24) erst in der Verlängerung. Er verpasste nur knapp einen möglichen dritten Satz und
somit zugleich einen etwaigen Sieg. Die Partie wäre dann mit einem 5:3-Erfolg für Bad Camberg geendet.
Festzuhalten gilt: Auch im Badminton werden die Spiele bekanntlich nicht im Konjunktiv entschieden.
TG-Pressesprecherin Dagmar Hohl sah es ähnlich. Sie wählte die griffigen Worte „Hätte, hätte - Fahrradkette“.
Stenogramm: Bezirksliga A
TGC II – 1. Wiesbadener BC 1:7
(Punkt: Astrid Parakenings/Jörg Heiskel). Bad Camberg (0:8) ist jetzt Letzter.

Bezirksliga B: PSV Grün-Weiß Wiesbaden IV – TG III 7:1 (Astrid Parakenings/Jörg Heiskel).
Die TG (Schlusslicht, 0:8- Punkte) unterlag in vier Partien über drei Sätze knapp.
Jugend TG I – BC Ginsheim-Mainspitze I 1:7 (Mixed Sabrina Scheu/Sebastian Berninger).
TG II – TV Wehen I 2:6. Das Heimrecht wurde getauscht.
Die Spielstätte des Ligarivalen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis dient derzeit als Unterkunft für Flüchtlinge.

Erstellt am 29.10.2015 von Dagmar Hohl